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10.-16.12.2023

25. Jung-Senioren-Schach-Open
AktiVital Bad Griesbach Teilnehmerstand




Briefmarken aus der Bayern-Klassik














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25. Jung-Senioren-Schach-Open Bad Griesbach vom 10. bis 16.12.2023:

+++ 48 Denksportler sind in der Kurstadt am Zug +++

Französischer Großmeister Nicolay Legky aus Straßbourg mit Elo 2336 als Favorit, vier frühere Turniersieger mischen an der Spitze mit/Acht Damen im Feld / Start des siebentägigen Turniers am Sonntag, 10. Dezember um 14 Uhr

BAD GRIESBACH (06.12.2023/jk) – Acht Denksportlerinnen und 40 Denksportler aus acht Ländern haben ihr Kommen beim 25. Jung-Senioren-Schach-Open im AktiVital-Hotel zugesagt. Der französisch-ukrainische Großmeister Nicolay Legky und vier frühere Turniersieger zählen zu den Favoriten. Das siebentägige Turnier vom 10. bis 16. Dezember steht unter der Schirmherrschaft von Bad Griesbachs Bürgermeister Jürgen Fundke. Er wird am Sonntag, 10. Dezember 2023, um 14 Uhr die elektronischen Schachuhren freigegeben.

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„Das Turnier verspricht wieder spannend zu werden. Die Spitze liegt nominell eng zusammen“, sagt Josef König (Pfarrkirchen), der den Schach-Event seit einem Vierteljahrhundert im Kurort organisiert. Erstmals seit 2008 sei wieder ein Großmeister des Königlichen Spiels am Brett. Der damalige Sieger Ivan Farago (Ungarn) sei leider im letzten Jahre verstorben, genauso wieder der Sieger 2019, Ivan Hausner aus Tschechien, der im März 2023 verstorben ist. Großmeister Nicolay Legky aus Strassbourg habe als Referenz zwei dritte Plätze bei den Weltmeisterschaften über 65 Jahren im Gepäck. „Für den Turnierverlauf ist es am besten, wenn es bis zur letzten Runde spannend bleibt.“ In den Kampf um die Tabellenspitze werden vor allem die bisherigen Sieger eingreifen: 2021-Sieger Dieter Pirrot (SV Hofheim), Internationaler Meister mit einer Wertungszahl von 2304, oder der Vorjahressieger Fide-Meister Jürgen Peist (Herford). Mit dem Prager Schach-Professor Josef Pribyl ist immer zu rechnen. Der 75-jährige Internationale Meister spielt bereits zum 17. Mal in Bad Griesbach mit, achtmal hat er das Turnier gewonnen. Er ist mit einer Wertungszahl von 2222 an Nummer vier gesetzt.

Vom Polarkreis ins Rottal
Bereits zum zehnten Mal kommt Gunnar Johnsen aus Trömso in Norwegen ins Rottal. Der 78-jährige frühere Militärjurist ist rund 300 km nördlich des Polarkreises zu Hause und macht sich auf die 3.000 Kilometer lange Reise. 2018 hat er sich schon einmal in die Siegerliste eingetragen. Nach Einschätzung von Turnier-Organisator Josef König werden etwa zehn Brettstrategen in den Kampf um den Turniersieg eingreifen können.

Noch mehr Damen
Gegenüber dem letzten Jahr gibt es noch eine Steigerung: Statt bisher sieben beteiligen sich heuer acht Damen im Gesamtfeld: An Platz neun zehn gesetzt ist Helene Mira, die weibliche Internationale Meisterin aus Bregenz hatte der männlichen Konkurrenz 2019 das Fürchten gelehrt und den dritten Platz belegt. Die fünffache österreichische Staatsmeisterin spielt in der Damenbundesliga für den ASVÖ Pamhagen (Burgenland). Die 69-jährige ist Absolventin des Max-Reinhardt-Seminars und war an verschiedenen österreichischen Bühnen tätig, davon 25 Jahre am Vorarlberger Landestheater Bregenz. Sie fand erst mit 30 Jahren zum Turnierschach. Erstmals im Rottal am Start ist die weibliche Fide-Meisterin Maria Horvath aus Wien, die in Bayern für die SG Augsburg spielt. Bei Damen an Nummer drei gesettzt ist Anita Zwetz (TSV Kareth-Lappersdorf). Aus der Region mischt Christa Hackbarth (Schachclub Rottal-Inn) mit. Auf die beste Dame wartet am Ende ein Sonderpreis, gestiftet von der FDP-Bundestagsabgeordneten Sandra Bubendorfer-Licht (Ampfing).

Neben den internationalen Denksportlern ist heuer zum ersten Mal Josef Schubert, niederbayerischer Meister verschiedener Klassen als bester Brettstratege aus Vilsbiburg am Start. Der 64-jährige ist mit einer Wertungszahl von 2035 an Platz acht gesetzt. Zweitbester Niederbayer in der Setz-Reihenfolge ist Prof. Dr. Johannes Grabmeier vom SV Deggendorf (1930). Der 83-jährige Anton Königl aus Ergolding ist der einzige Teilnehmer, der bisher alle Turniere mitgespielt hat.

Neue Bedenkzeit-Regelung
Die Brettstrategen wetteifern beim Spiel mit König und Bauer in sieben Turnierpartien um "Schach" und "Matt". Als Turnierleiter überwacht zum dritten Mal Simon Staudinger (Deggendorf), Bezirksspielleiter des niederbayerischen Schachverbandes und regionaler Schiedsrichter, die Begegnungen am Schachbrett. „Jeder Spieler hat eine Gesamtbedenkzeit von 180 Minuten, die von den elektronischen Uhren überwacht wird.“ Spätestens nach sechs Stunden ist die Partie vorbei oder ein Spieler hat auf Zeit verloren. Als Preise warten auf die Sieger 400, 300, 200, 100 Euro und 80 Euro sowie Sachpreise. Für Zuschauer ist der Eintritt während der Turnierwoche frei.

Das Bad Griesbacher Schach-Ereignis lockt bereits seit 1998 Freunde des Königlichen Spiels nach Niederbayern: Bad Griesbachs Bürgermeister Jürgen Fundke freut, dass das Schach-Open in der Kurstadt zu einem festen Bestandteil des Schach-Kalenders geworden ist. "Als Kurort freuen wir uns über 48 Teilnehmer aus acht Ländern, die eine Woche lang über dem Schachbrett brüten, aber auch die Wohlfühltherme und die Landschaft genießen." Bürgermeister Jürgen Fundke wird die erste Runde am Sonntag, 10. Dezember 2023, um 14.00 Uhr freigeben. Die Runden zwei bis sechs werden in den nächsten Tagen jeweils um 14 Uhr gespielt, am Schlusstag beginnt die Runde bereits um 9.00 Uhr.

Der Schach-Event läuft vom 10. bis 16. Dezember 2023 im AktiVital Hotel, Professor-Baumgartner Str. 1, D-94086 Griesbach, Tel. +49 (0) 85 32 / 70 80, E-Mail: info@wunsch-hotel.de. Information und Anmeldung: Josef König, Telefon +49-8561-910 771, E-Mail: info@koenig-online.de, Internet: www.koenig-online.de, 25. Jung-Senioren-Schach-Open Bad Griesbach.

Bildtext: 48 Denksportler, darunter acht Damen, aus acht Ländern haben sich für das 25. Jung-Senioren-Schach-Open im niederbayerischen Kurort Bad Griesbach angekündigt. Vom 10. bis 16. Dezember 2023 ermitteln die Brettstrategen im AktiVital-Hotel ihren Sieger. (Foto: Josef König).

Favorit an Bad Griesbachs Schachbrettern: Der 68-jährige Großmeister Nicolay Legky aus Straßburg führt die Setzliste. Foto: privat



25. Jung-Senioren-Schach-Open Bad Griesbach

Ergebnisse auf "Chess-Result"


+ + + 11. GWB-Novelle in Kraft getreten + + +

Bundeskartellamt kann gegen Störungen des Wettbewerbs auch ohne nachgewiesenen Rechtsverstoß vorgehen

BONN (08.11.23/jk) - Die elfte Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen ist am 7.November 2023 in Kraft getreten. Das Bundeskartellamt in Bonn erhält erweiterte Befugnisse, um erhebliche und dauerhafte Störungen des Wettbewerbs anzugehen.

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Ein zentraler Bestandteil der Novelle ist laut einer Pressemitteilung des Bundeskartellamtes die Erweiterung der Befugnisse um Abhilfemaßnahmen im Anschluss an eine Sektoruntersuchung. Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Die 11. GWB-Novelle ermöglicht es dem Bundeskartellamt, erhebliche und dauerhafte Störungen des Wettbewerbs auch ohne nachgewiesenen Rechtsverstoß anzugehen. Die Novelle erweitert damit unser Instrumentarium. Dabei sind die Hürden für die im Gesetz vorgesehenen Einzelmaßnahmen hoch. Die entsprechenden Verfahren werden aufwändig sein. Dies gilt in besonderem Maße für die als ultima ratio vorgesehene Entflechtung. Wir hoffen daher sehr, dass das Bundeskartellamt die in der 11. GWB-Novelle vorgesehenen Ressourcen erhält, auch vor dem Hintergrund der im Übrigen gewachsenen Zuständigkeiten des Amtes.“

Zur Nutzung dieser neuen Befugnisse bedarf es laut Bundeskartellamt zunächst einer Sektoruntersuchung, für die eine Sollfrist von 18 Monaten vorgesehen ist. Die Sektoruntersuchung endet mit einem Abschlussbericht, an dessen Veröffentlichung eine weitere 18-monatige Sollfrist für etwaige Folgemaßnahmen anknüpft. Im Anschluss an die Sektoruntersuchung kann das Bundeskartellamt in einem zweiten Schritt eine Wettbewerbsstörung feststellen. Eine solche Verfügung ergeht gegenüber bestimmten Adressaten – den potentiellen Adressaten von Maßnahmen – und kann von diesen angefochten werden. Die Störung muss erheblich und fortwährend sein – d. h. seit drei Jahren bestehen und voraussichtlich zumindest weitere zwei Jahre andauern – und die bisherigen Befugnisse dürfen nach einer prima facie-Bewertung nicht ausreichen, um die Störung wirksam und dauerhaft zu beseitigen. Die Adressaten müssten jeweils durch ihr Verhalten und ihre Bedeutung für die Markstruktur zu der Störung wesentlich beigetragen haben.

In einem dritten Schritt besteht laut Pressemitteilung für die Wettbewerbsbehörde die Möglichkeit, "gegenüber den Adressaten der zuvor getroffenen Feststellungsverfügung Abhilfemaßnahmen anordnen, um die Störung zu beseitigen oder zu verringern." Soweit Abhilfemaßnahmen die Veräußerung von Unternehmensteilen zum Gegenstand haben, gelten weitere Voraussetzungen. Die Beschwerde gegen Abhilfemaßnahmen jeglicher Art habe aufschiebende Wirkung.

Untersuchung von Verstößen gegen den Digital Markets Act
Die Durchsetzung des Digital Markets Act (DMA) soll durch den neuen § 32g gestärkt werden. Kern dieser Vorschrift ist die Einräumung einer Ermittlungsbefugnis für das Bundeskartellamt zur Untersuchung möglicher Verstöße gegen Art. 5, 6 und 7 DMA durch bereits benannte Gatekeeper. Die Regelungen des DMA gelten unmittelbar und sind direkt anwendbar; ihre Einhaltung bedarf der Überwachung durch die Behörden. Die allein für die Durchsetzung des DMA zuständige Europäische Kommission kann durch Ermittlungsbefugnisse der nationalen Wettbewerbsbehörden sinnvoll unterstützt werden. Sinn und Zweck der Ermittlungsbefugnis ist es neben der Unterstützung der Europäischen Kommission zudem, eine Abgrenzung von Verfahren unter dem DMA und Verfahren nach nationalem sowie europäischem Wettbewerbsrecht zu ermöglichen. Weitere Gesetzesänderungen erklären das Bundeskartellamt auch für die Mitwirkung an Verfahren der Europäischen Kommission unter dem DMA zur zuständigen Wettbewerbsbehörde. Darüber hinaus wird mit Änderungen in §§ 33 ff. die private Rechtsdurchsetzung der Verpflichtungen aus dem DMA gestärkt.

Änderungen der Voraussetzungen für die Vorteilsabschöpfung
Mit der Novelle werden die Voraussetzungen für eine Vorteilsabschöpfung abgesenkt, um die Durchsetzung in der Praxis zu verbessern. In § 34 Absatz 4 wird eine Vermutung eingeführt, wonach durch einen Kartellrechtsverstoß ein wirtschaftlicher Vorteil entstanden ist und dieser Vorteil mindestens 1 Prozent der Umsätze beträgt, die im Inland mit den Produkten oder Dienstleistungen, die mit der Zuwiderhandlung in Zusammenhang stehen, erzielt wurden. Eine Widerlegung der Vermutung soll nur möglich sein, soweit das Unternehmen nachweist, dass im relevanten Zeitraum keine Gewinne in entsprechender Höhe erzielt wurden,so das Bundeskartellamt.



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Homepage des Bundeskartellamtes


+ + + Gerhard Angermeier zieht zum Sieg + + +

67-jähriger Falkenberger gewinnt Vereinsmeisterschaft des Schachclub Rottal-Inn/In Zukunft zwei Jugendgruppen in Pfarrkirchen und Eggenfelden


Pfarrkirchen (08.11.23) - Überraschender Vereinsmeister: Gerhard Angermeier (67) aus Falkenberg holte sich die Krone vor Ernst Putz (Simbach am Inn) und Andreas Nöhbauer (Pfarrkirchen). Vereinsvorsitzender Klaus Wiedmann ehrte die Sieger in der Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag in der Pizzeria Fiume in Pfarrkirchen.

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Vorsitzender Klaus Wiedmann ließ in seinem Rechenschaftsbericht das letzte Jahr Revue passieren. Die erste Mannschaft sei das Aushängeschild des Vereins und habe den Klassenerhalt in der Landesliga Süd geschafft. Weitere drei Mannschaften seien im Einsatz gewesen. Insgesamt seien 69 Mitglieder aus dem ganzen Landkreis im Schachclub organisiert. Erfreulich sei der Zuspruch im Jugendbereich. Im Online-Schach sind laut Wiedmann unter Schachclub Rottal 184 Denksportlerinnen und Denksportler für die Kooperation mit dem baden-württembergischen Verein Schachfreunde Neckartenzlingen auf der Plattform Lichess angemeldet. Das Team halte sich in der 4. Liga und behaupte sich im meist internationalen Umfeld.

Neuer Vereinsmeister
Intern haben die Rottaler Denksportler von Oktober bis April den Meister ermittelt. Er konnte es selbst kaum glauben: Es war knapp, aber Gerhard Angermeier behielt dank mehr gewonnener Partien den Titel. Die entscheidende Partie des neuen Meisters und Ernst Putz endete Remis – hart ausgetragen bis ins Endspiel. Beide Kontrahenten trennten sich Unentschieden. Gerhard Angermeier gewann im weiteren Turnier drei Partien, sein Opponent nur zwei Partien. Beide holten 3,5 Punkte aus sechs Runden, die Feinwertung war mit 6,75 identisch. Damit zählten die meisten Siege für den Titel. Andreas Nöhbauer kam mit 3,0 Punkten und 7,25 Feinwertungspunkten auf den dritten Platz. Die weiteren Plätze: 4. Georg Putz 3,0/5,25; 5. Shakir Gubanli 1,5/3,25 und 6. Werner Decker 0,5/0,75 Pkt. Turnierleiter Georg Putz hat bereits angekündigt, dass auch die Vereinsmeisterschaft 2023/2024 leiten werde.

Jugendleiter Gerhard Angermeier berichtete, dass wegen des großen Andrangs zukünftig zwei Jugendtrainings im Landkreis Rottal-Inn durchgeführt werden. Zudem entfallen für die Eltern zusätzliche Fahrten. Die erste Gruppe trainiert der Jugendleiter selbst. Das Training beginnt am Freitag zwischen 18 und 20 Uhr in Eggenfelden im Alten Rathaus (Stadtplatz 27, 2. Stock). In Pfarrkirchen wird die Jugend von Eva-Maria Kainz und Andreas Nöhbauer trainiert. Gespielt wird Cafe Kasolli (Passauer Straße 20). Neuanmeldungen erbeten unter Telefon 08727/1640.

Bildtext: Der neue Vereinsmeister Gerhard Angermeier (mit den weißen Steinen) spielte im Turnier noch Unentschieden gegen Ernst Putz, behielt aber dank mehr Siege die Nase vorn. Vereinsvorsitzender Klaus Wiedmann ließ sich den harten Kampf um die Spitze am Brett zeigen. (Foto: Josef König).

Zum Pressefach des Schachclub-Rottal




+++ "Wallfahrt mitten im Wahlkampf-Endspurt


Eine Kerze in Altötting angezündet: FDP-Politikerin Susanne Seehofer (32) kehrte im Wahlkampf-Endspurt im bayerischen Marien-Wallfahrtsort ein/Gelübde: Nach Wiedereinzug zu Fuß von Ampfing nach Altötting


ALTÖTTING/MÜNCHEN - Besinnliche Wahlkampf-Pause im bayerischen Wallfahrtsort Altötting: Susanne Seehofer (32), Tochter des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, hat kurz ihren Landtags-Wahlkampf unterbrochen, um bei der Muttergottes von Altötting vorbeizuschauen. Gemeinsam mit der FDP-Bundestagsabgeordneten Sandra Bubendorfer-Licht hat sie die Gnadenkapelle besucht und eine Kerze für ein gutes Abschneiden bei der Landtagswahl angezündet. "Eine Fürbitte in Altötting ist eine gute Sache, um für das Gelingen eines Vorhabens zu beten", sagt Susanne Seehofer, die auf Platz 8 der oberbayerischen Liste kandidiert.
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Die 32-jährige Mutter hatte im Landkreis Altötting eine FDP-Landtagskandidatin besucht, die erst jüngst ein Kind bekommen hat. Auf dem Rückweg machte die Nachhaltigkeitsmanagerin bei einem Münchner Autobauer einen Abstecher ins Herz Bayerns. Die Bundestagsageordnete Sandra Bubendorfer-Licht, religionspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Bundestag, zeigte Susanne Seehofer das Innere der Altöttinger Gnadenkapelle. "Die Menschen erbitten", so weiß die Ampfinger Abgeordnete, "seit dem 17. Jahrhundert Beistand bei der Bewältigung des Alltags, gegen Gefahren, Ungerechtigkeit und Krankheit." Als Zeichen der Volksfrömmigkeit werde Maria als Fürsprecherin, Trösterin und Heilerin angerufen. "Es ist eine lange Tradition an einem besonderen Ort wie Altötting eine Kerze anzuzünden. Die Flamme vermittelt eine anheimelnde Geborgenheit." Das Ritual zähle zu den Geheimnissen des altbayerischen Ortes. "Das sind Mysterien, die ein lutherischer Franke nicht verstehen wird", sagt Susanne Seehofer mit Blick auf den amtierenden Nürnberger Ministerpräsidenten Markus Söder.

Gelbe Kandidatin bei der "Schwarzen Madonna"
Im Mittelpunkt der Kapelle steht die "Schwarz Madonna". Die 66 Zentimeter große Statue der Muttergottes sei um 1330 am Oberrhein im Stil der Frühgotik aus Linden- oder Nadelholz geschnitzt. Kerzenruß habe die Figur im Laufe der Jahrhunderte geschwärzt. Beim Besuch in der Herzkammer Bayerns wies Sandra Bubendorfer-Licht auf die Bedeutung der Gnadenkapelle für die letzten bayerischen Herrscher hin: Die Herzen der Wittelsbacher, auch des Märchenkönigs Ludwig II. ruhe in der Gnadenkapelle. Seit dem 17. Jahrhundert seien die Körper der Wittelsbacher in der Münchner Michaelskirche begraben, ihre Herze gingen auf die Reise nach Altötting.

Die weltberühmte "Schwarze Madonna" ist der Ursprung des bedeutendsten Marienwallfahrtsortes im deutschsprachigen Raum. Jährlich kommen rund eine Million Pilger nach Altötting und tragen ihre Sorgen und Nöte vor.

Für Susanne Seehofer und Sandra Bubendorfer-Licht steht fest: "Wer um ein Anliegen bittet, muss auch etwas anbieten." Wenn es am 8. Oktober mit dem Wiedereinzug der Liberalen in den Landtag klappt, so geloben die beiden Politikerinnen, 22 Kilometer zu Fuß von Ampfing nach Altötting zu gehen.


Bildtext: Im Herzen Bayerns: Susanne Seehofer (Bild rechts) machte einen Wahlkampf-Zwischenstopp mit der FDP-Wahlkreis-Bundestagsabgeordneten Sandra Bubendorfer-Licht in der Gnadenkapelle von Altötting.
Foto: Josef König.





Undercover-Ermittlungen wegen 150g Hanfblütentee

Hanftee als „Droge“: Prozess gegen Hanfladen-Geschäftsführer ausgesetzt


Juristisches Nachspiel nach Razzien in Filialen von „Hanf.com – der etwas andere Bioladen“ im Februar 2021 in Ingolstadt und Landshut/Verteidigerin beantragte Behandlung vor Landgericht und Abwarten auf geplante Legalisierung von Cannabis



LANDSHUT/INGOLSTADT (19.09.23/jk) - Kurzer Prozess: Das Amtsgericht Landshut hat am Montag nach wenigen Minuten die Verhandlung gegen den Geschäftsführer von zwei Filialen von „Hanf.com – der etwas andere Bioladen“ ausgesetzt. Jerry C. (58) war wegen Verstosses gegen §29 BtMG angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm wegen des Verkaufes von Hanftee und Hanf-Öl mit geringem THC-Gehalt „Drogenhandel“ vor (AZ 01 Ls 505 Js 37366/20).

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Die Münchner Rechtsanwältin Johanna Braun hat den Prozess gestoppt, ehe der Staatsanwalt die Anklage verlesen konnte. Mit zwei Anträgen forderte die Verteidigerin von Jerry C. das Verfahren auszusetzen. Wegen der „Bedeutung“ der Anklage rügte sie die Unzuständigkeit des Amtsgerichts Landshut in der Zusammensetzung als einfaches Schöffengericht. Sie beantragte, das Verfahren vor dem Landgericht Landshut, hilfsweise vor einem erweiterten Schöffengericht am Amtsgericht zu verhandeln.

Falsches Gericht
Die Staatsanwaltschaft habe „irrig“ die Zuständigkeit des Amtsgerichts angenommen. „Dieser Fall hebt sich deutlich aus der Masse der durchschnittlichen Fälle nach oben ab.“ Allein einer großen Strafkammer obliege in einem solchen Fall die Entscheidung. Das grundgesetzlich garantierte Recht auf einen „gesetzlichen Richter“ werde andernfalls verletzt, so die Verteidigerin. Das Verfahren hat nach Ansicht der Verteidigerin eine „besondere Bedeutung“, da der Mandant mehrere Hanffilialen betreibe. Derzeit gehe es um 17 Durchsuchungs- und Beschlagnahmemaßnahmen. Die Staatsanwaltschaft München II habe ein Angebot der Verfahrenseinstellung nach §153a der Strafprozessordnung gegen Zustimmung zur Einziehung ohne weitere Auflagen gemacht. Hanftee werde in Supermärkten, Drogerieketten und auf Jahrmärkten verkauft. Große Handelsketten seien von den Ermittlungsbehörden „praktisch nicht behelligt“ worden. Das Unternehmen des Mandanten sei in seiner wirtschaftlichen Existenz bedroht. Die Berufsausübungsfreiheit des Mandanten beschränkt.

Warten auf Cannabis-Gesetz: Mandant straffrei
Die Verteidigerin von C. beantragte weiter, das Verfahren bis zum Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens zur Legalisierung von Cannabis auszusetzen. Es sei zu erwarten, dass CBD-Produkte und solche mit einem unter dem Grenzwert liegenden THC-haltigen Produkte erfasst sein werden, indem diese gar nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz unterfallen. Bei einer Gesetzesänderung nach Beendigung einer Tat sei das mildeste Gesetz anzuwenden, sodass der Mandant straffrei wäre. Es mache keinen Sinn, dass Verfahren in aller Schnelle durchzupeitschen. Im Vorfeld der Verhandlung hatte Richter Christian Lederhofer im Gespräch mit Staatsanwalt Matthias Zweck und Rechtsanwältin Johanna Braun die Einstellung nach § 153 (geringe Schuld) angeregt. Die Verteidigerin von Jerry C. lehnte ab: „Wir wollen die Klärung des Verfahrens.“

Richter Christian Lederhofer als Vorsitzender des Schöffengerichtes mit zwei Schöffen verkündete: „Das Hauptverfahren wird bis auf weiteres ausgesetzt. Weitere Entscheidungen ergehen schriftlich.“ Vor 2024 ist nach Auskunft von Rechtsanwältin Johanna Braun nicht mit einem weiteren Verfahren zu rechnen.

Undercover-Ermittlungen um Hanftee
Zur Vorgeschichte: Die Ermittlungsbehörden hatten Anfang Februar 2021 zu gleicher Zeit den Hanfläden in der Landshuter Theaterstraße 61 und in der Ingolstädter Theresienstraße 28 einen Besuch abgestattet. Vorausgegangen waren Undervocer-Ermittlungen. Ein nicht öffentlich ermittelnder Polizeibeamter, so heißt es im Durchsuchungsbeschluss, habe im Landshuter Laden 150 Gramm Hanfblüten eingekauft. Nach Auffassung des Ermittlungsrichters handelt es sich bei den Tees um Cannabis-Pflanzenteile, „deren Verkauf nicht gewerblichen oder wissenschaftlichen Zwecken dient, sonderndem Konsum durch den Endverbraucher“. Vorgeworfen wird den Mitarbeitern „unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln nach §29 Abs. 1 Ziff.1 Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Verschwendung von Steuermitteln
Hanfaktivist Wenzel Cerveny, Gründer der Ladenkette „Hanf.com – der etwas andere Hanfladen“, wirft den Ermittlungsbehörden Schikane und Verschwendung von Steuermittel vor. Bei den beschlagnahmten Hanfteeblüten im Wert von 1.000 Euro je Laden handle es sich um Importware, die auf Basis von in der EU-zugelassenen Hanfsorten aufbereitet wurde. Deren Gehalt an der psychoaktiven Substanz Tetrahydrocannabinol (THC) überschreite nie den erlaubten Grenzwert von 0,2 %, so Wenzel Cerveny. „Polizei und Justiz im Freistaat Bayern handeln gegen EU-Recht und betreiben eine Hexenjagd“, warf der Ladengründer den Ermittlern vor.

Bildtext:

Prozess wegen „Drogenhandel“ bis auf weiteres vertagt: Geschäftsführer Jerry C. (58) mit seiner Münchner Rechtsanwältin Johanna Braun (Fotos: Josef König).

Pressefach CVB"

Cannabis Verband Bayern"





+++ Weinaktionäre erfreut über Rekordumsatz +++


Treffen der Anteilseigner von "Dürnberg Fine Wine AG" im Festsaal der Gemeinde Falkenstein







FALKENSTEIN/A (16.08.2023/jk) - Europas erstes und einziges Weingut, das mehr als 5.000 Weinfreunden gehört, hat den Umsatz 2022 um 14 Prozent auf einen Rekord von 2,34 Mio. Euro gesteigert. "Mit der Umsatzsteigerung sind wir in Anbetracht des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes nicht unzufrieden", betonte Dr. Georg Klein, Vorstandsvorsitzender der Dürnberg Fine Wine AG, am Mittwoch auf der diesjährigen Hauptversammlung im Festsaal der niederösterreichischen Gemeinde Falkenstein (Bezirk Mistelbach). Nach rund 1,5 Stunden erklärte Aufsichtsratchef Mag. Josef Ischepp die erste Hauptversammlung nach dem Going Public für beendet.

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Auf gut 65 Hektar baut das Weinviertler Weingut zu 80 Prozent weisse Reben (Grüner Veltliner, Weißburgunder, Chardonnay und Riesling) und zu 20 Prozent rote und rose Sorten (Zweigelt, Pinot Noir) an. Rund 50 Prozent der jährlich produzierten 400.000 Flaschen werden in Österreich getrunken, 25 Prozent gehen nach Deutschland.

Mit einem "Going Public" hat die Dürnberg Fine Wine AG im Jahr 2022 einen Betrag von 6.000.000 Euro an Eigenkapital (jetzt 7,9 Mio.Euro) gewonnen. 5.211 Aktionäre hatten sich beteiligt. Die Umsatzerlöse hat das Weingut mit zwölf Mitarbeitern nach eigenen Angaben von 1,645 Mio. Euro (2019), auf 1.858 Mio. Euro (2020) und 2,076 Mio. Euro (2021) gesteigert.

Das Jahresergebnis bewegt sich laut Unternehmenslenker Dr. Georg Klein im erwarteten Bereich der schwarzen Null. Das EBITA-Ergebnis (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen) betrug 291.000 Euro. Die Kosten der Kapitalerhöhung hätten mit 320.000 Euro zu Buche geschlagen. Ein wichtiges Ziel ist erreicht: "Wir sind seit 2014 profitabel und wirtschaftlich solide aufgestellt", stellt der Dürnberger Vorstandschef fest.

Die hohe Inflation und massive Energiepreiserhöhungen haben sich laut Unternehmensführung in einer Zurückhaltung im Handel, während die Sommer- und Wintersaison in der gehobenen Gastronomie und Hotellerie "überraschend stark liefen". Deutliche Einbrüche verzeichnenten die Weinviertler Winzer 2022 im Überseegeschäft. In den "nicht unwichtigen" Märkten USA, Kanada und Australien sei ein Umsatzrückgang von mehr als 100.000 Euro zu verzeichnen gewesen. Positiv: Das Geschäft mit den Geschäftskunden ist um 7 Prozent gesteigert worden. Erfreulich lief das Direkt-Geschäft mit Privatkunden, das um 40 Prozent gesteigert werden konnte. Nicht zuletzt die Marketingaktivitäten rund die das Going Public hätten den "Dürnbergern" den Umsatzrekord beschert.

Finanziell gestärkt haben die Dürnberger in den nächsten Jahren noch viel vor: 2023 soll das Weingut um zwei Millionen Euro auf drei Etagen, u. a. um einen Fasskeller und einen Flaschenreifungskeller, erweitert werden. Der Keller in der Falkensteiner Kellergasse soll ebenfalls ausgebaut werden. Ein neuer Online-Shop ist geplant. Für die Aktionäre des nicht börsengehandelten Papiers soll ein Trade-Room entstehen. Noch etwas im Verzug ist das Ausbauprojekt "Verkostraum für die Aktionäre". Am Betriebsgrundstück sei die Location aus Platzgründen nicht realisierbar. Die Wunsch-Location sei wegen einer nicht erfolgten Umwidmung einer Freifläche scjwoerogui realisieren. "Aktuell prüfen Alternaiven", sagt Vorstandschef Dr. Klein.

Im Schatten der Burgruine Falkenstein wachsen besondere Tröpfen: Anders als der Name Dürnberg (am dürren Berg) vermuten lässt, sind wächst und gedeiht der Wein auf den Falkensteiner Klippen. Die Ausläufer der nordlichen Kalkalpen bilden eine geologische und klimatische Insellage im sonst hügeligen Weinviertel. Das vor starken Westwinden geschütze Tal und die gut entlüftete Höhenlage sind nach Einschätzung der "Dürnberger" für den Weinbau wie geschaffen. "Dank der Höhenlage und den umgebenden Wäldern kühlt es auch an heißen Sommertagen nachts deutlich, wodurch den Weinen auch bbei hoher Reife ihre lebendige Säure bewahrt wird", weiß Kellermeister Michael Preyer, der seit 2020 neuen Schwung in das Weingut gebracht hat.

Weine mit authentischem Charakter
Rund die Hälfte der Dürnberger Weinberge sind mit dem österreich-typischen "Grünen Veltliner" bestockt. "Die Rebe findet in unserer Region die besten klimatischen Voraussetzungen vor", sagt Michael Preyer. Aber auch auf Burgundersorten setzen die Dürnberger, die bis Ende Oktober voll ausgereifen können. "Respektvolle Bewirtschaftung und behutsame Betreuung im Keller führen zu Weinen mit authentischem Charakter", verrät der Dürnberger Winemaker. Selbstverständlich arbeitet das Weingut nachhaltig. Die Altweingärten bestehen aus 60 Jahre alten Rebstöcken. Das Weingut ist seit vielen Jahren mitdem Gütesiegel "Nachhaltig Austria" ausgezeichnet. Die Weine sind "vegan" zertifiziert - in der Weinproduktion werden keine Hilfsstoffe tierischen Ursprungs eingesetzt.

Meilensteine: Das Weingut Dürnberg wurde 1991 durch Christoph Körner gegründet, der heute noch beratend tätig ist. Bis 2006 wurde die bewirtschaftete Fläche erweitert. 2007 erfolgte die Umwandlung in eine GmbH. 2011 wurde erstmale ein Umsatz von einer Million Euro erzielt. Im Jahr 2017 stiegen in einer ersten Crowdfounding-Finanzierungsrunde 245 Investoren mit einem Darlehen von 645.000 Euro ein. 2021 wurde die GmbH in die Dürnberg Fine Wine AG umgewandelt. Im letzten Jahr beteiligten sich über 5.000 Aktionäre an einer Kapitalerhöhung.







Bildtext: Erste Hauptversammlung der Dürnberg Fine Wine AG nach dem Going Public mit 125 Aktionären erfolgreich absolviert (v.l.): Aufsichtsrat Mag. Klaus Dundalek, Aufsichtsrätin Heidi Strobl, Produktionsvorstand (Winemaker) Ing. Michael Preyer, Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Josef Ischepp, Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Klein, Aufsichtsratsvizevorsitzender Manfred Tautscher, und Aufsichtsrat Dr. Erich Klein (Foto: Pressebüro König/Josef König).













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+++ Rottaler beim „Fest der Demokratie“ +++


Endre Graf Esterhazy mit Ehefrau Dr. Christine Gräfin Esterhazy nehmen beim Sommerempfang des Bayerischen Landtags auf Schloss Schleißheim München teil






MÜNCHEN/RANSHOFEN (26.07.2023) - Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat kurz vor Ende der 18. Wahlperiode wieder den großen Ehrenamtsempfang des Bayerischen Landtags im Park des Neuen Schlosses Schleißheim eröffnet. Bei sommerlichen Temperaturen kamen mehr als 3000 Gäste zum schönsten Sommerfest des Freistaats, darunter Endre Graf Esterhazy und Ehefrau Dr. Christine Gräfin Esterhazy aus Ranshofen/Ering am Inn.

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Es ist das letzte Fest in dieser Wahlperiode, bevor am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt wird: Mehr 3000 geladene Gäste waren der Einladung von Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) und dem Präsidium des Bayerischen Landtags gefolgt. Neben Abgeordneten, Kabinettsmitgliedern, Vertretern der Justiz, Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie aus den Bereichen Kultur und Sport standen wie immer vor allem ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger aus ganz Bayern im Mittelpunkt des Festes.
„Es ist ein Fest der Demokratie, der Freiheit, der politischen und gesellschaftlichen Mitsprache. Wir stehen zusammen – und ich will keine schweigenden Mehrheiten sehen: Es darf über alles gesprochen werden, wie überhaupt auch hier fast alles gesagt werden darf“, betonte Landtagspräsidentin Ilse Aigner. „Bedingung: Es soll der guten Stimmung und dem Miteinander zuträglich sein. Denn das wird uns guttun! Wir stehen zusammen – für das Gespräch, für den Austausch, für die Demokratie.“
Der Sommerempfang des Bayerischen Landtags findet immer in der letzten Plenarwoche vor der parlamentarischen Sommerpause statt. 2020 und 2021 wurde aufgrund der Pandemie jedoch auf den Empfang verzichtet.
Anlässlich des 500-jährigen Bestehens des Bayerischen Staatsorchesters wurde das musikalische Programm von Musikern des Bayerischen Staatsorchesters bestritten. Wie in früheren Jahren gab es auch wieder eine Tombola zugunsten der Benefizaktion „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks. Die Erlöse sollen dabei benachteiligten Kindern zugutekommen.

Bildtext: Endre Graf Esterhazy, Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Dr. Christine Gräfin Esterhazy. Foto: Bayerischer Landtag

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+++ Gelbe Hoffnungsträger +++

Rottaler FDP-Landtagskandidat Nick Kelldorfner (21) trifft Susanne Seehofer (32) im Maximilianeum


MÜNCHEN/PFARRKIRCHEN – Zukünftiger Arbeitsplatz im Maximilianeum? Der Rottaler FDP-Kreisvorsitzende und Landtagskandidat Nick Kelldorfer (21) hat Susanne Seehofer (32) beim Sommerfest der Landtags-Liberalen am Mittwoch in München getroffen.

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Beim Nachnamen Seehofer klingelt es? Die Tochter des ehemaligen Ministerpräsidenten und langjährigen CSU-Chefs Horst Seehofer tritt parteipolitisch nicht in die Fußstapfen ihres Vaters aus Ingolstadt. "Mit der FDP kann ich mich am besten identifizieren", sagte sie, "es geht um Freiheit, Eigenverantwortung und Respekt vor jeder Lebensführung".

Die Mutter einer dreijährigen Tochter und studierte Betriebswirtschaftlerin kandidiert im Stimmkreis München-Mitte für die Freien Demokraten. Dort trifft sie auf Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann. Susanne Seehofer hat gute Chancen, über die oberbayerische Liste der Liberalen ins Parlament einzuziehen. Da hat es der Rottaler FDP-Kreisvorsitzende und niederbayerische JuLi-Vorsitzende schon schwerer: Der Informatik-Student muss in der schwarzen Erde des Rottals nach dem liberalen Gold suchen.

Das Sommerfest der FDP-Landtagsfraktion bot die Gelegenheit, sich schon einmal mit dem Weg über den Steinernen Saal ins Plenum vertraut zu machen. Das wäre ab dem 8. Oktober der Arbeitsplatz. Vorher geht es in den nächsten drei Monaten in den Wahlkampf-Endspurt. Wenn es in den Terminkalender passt, kommt Susanne Seehofer, die mit einem Niederbayern verheiratet ist, noch zu Wahlkampf-Auftritt ins Rottal. BILD: Gelbe Hoffnungsträger: Der Rottaler FDP-Kreisvorsitzende und Landtagskandidat Nick Kelldorfner hat die Münchner Kandidatenkollegin Susanne Seehofer am Mittwoch im Maximilianeum getroffen (Foto: Josef König)


Pressefach FDP Rottal-Inn



+++ Nick Kelldorfner bleibt am FDP-Ruder +++

Kreis-Liberale bestätigen den 20-jährigen Wirtschaftsinformatik-Studenten


TANN – Nick Kelldorfner bleibt für weitere zwei Jahre am Ruder bei der FDP-Rottal-Inn. Die Mitglieder wählten den 20-jährigen Wirtschaftsinformatik-Studenten und niederbayerischen JuLis-Bezirksvorsitzenden aus Pfarrkirchen einstimmig wieder zum Kreisvorsitzenden. „Ich freue mich auf die weitere Aufgabe und auf den kommenden Landtags-Wahlkampf“, sagte Nick Kelldorfner am Freitagabend im Grainer-Bräu in Tann.

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Als Wahlleiter übernahm der stellvertretende FDP-Bezirksvorsitzende Michael Limmer (Dingolfing) die Tagungsordnung, Bezirks-Schatzmeisterin Kirstin Sauter (Landshut) und Eva Keil (Platz 2 der niederbayerischen FDP-Landtagsliste aus Landshut) komplettierten den Wahlausschuss. Ohne Gegenkandidaten wurden auch die weiteren Bewerber gewählt: Als stellvertretender Kreisvorsitzender bestätigt wurde der 56-jährige Diplom-Kaufmann Josef König aus Pfarrkirchen. Als weiterer Kreis-Vize neu gewählt wurde der 41-jährige Diplom-Kaufmann Claus Rothlehner, Ortvorsitzender aus Eggenfelden.

Als Schatzmeister bestätigten die Rottaler FDP-Mitglieder Phil Achter, 22-jähriger Wirtschaftsstudent aus Bad Birnbach. Achter ist außerdem als stellvertretender Bezirksvorsitzender auf Bezirksebene engagiert. Neu in der Vorstandschaft als Schriftführer bringt sich David Huber ein, 20-jähriger Informatiker aus Triftern. Als Beisitzer gewählt wurden Sigmund Stieber (Eggenfelden), Thomas Dunst (Wurmannsquick) und FDP-Kreisrat Oliver Niebler (Simbach am Inn). Als Delegierte auf dem Landesparteitag werden die Rottaler Liberalen durch Phil Achter und Nick Kelldorfner, sowie durch die Ersatzdelegierten Josef König, David Huber und Dominik Heuwieser (Unterdietfurt) vertreten. Als Delegierte auf dem Bezirksparteitag fungieren David Huber und Nick Kelldorfner, als Ersatzdelegierte gewählt wurden: Josef König, Sigmund Stieber, Phil Achter, Thomas Dunst und Dominik Heuwieser.

In seinem Rechenschaftsbericht ging Nick Kelldorfner auf den erfolgreichen Bundestagswahlkampf 2021 ein. Mit Unterstützung der Rottaler sei es gelungen, mit Nicole Bauer (Velden) und Muhanad Al-Hanak (Grafenau) zwei niederbayerische Abgeordnete in das deutsche Parlament zu bringen. In der Bezirks- und Kreispolitik kritisierte Kelldorfner die „Schnellschuss-Handlung“ von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich zum überhasteten Abschalten der Sauna in der Terme Bad Birnbach. Mit seiner Entscheidung habe er dem Kurort schwer geschadet. Nur langsam und mit viel Werbeaufwand kämen die verlorenen Gäste wieder zurück. Die schwierige Lage der Bezirks-Thermen sei durch die Energiekrise nur verstärkt und nicht hervorgerufen worden, so Kelldorfner. Als Ursache macht er das jahrelange staatliche Missmanagement aus, nicht die operative Geschäftsleitung oder die Angestellten.

Positiv fallen die Rottaler Liberalen innerhalb der bayerischen Organisation beim Sammeln von Unterschriften gegen den XXL-Landtag auf. „Mit 600 Unterschriften sind wir bayernweit an der Spitze“, betonte der Kreisvorsitzende. Die FDP in Bayern will laut Landtagskandidat Nick Kelldorfner die Freien Wähler als Regierungspartei ablösen. Besonders Wirtschafts- und Bildungspolitik bräuchten im Freistaat dringend ein Update. In der Wirtschaftspolitik wollen die Freien Demokraten Bayern zur attraktivsten Wirtschaftsregion in Europa machen. „Ziel der Liberalen ist es, wieder in den Landtag einzuziehen und die FDP so stark zu machen, dass wir Regierungsverantwortung übernehmen können“, bekräftigt der wiedergewählte Rottaler Kreisvorsitzende. Für ihre Mitarbeit in der Kreis-FDP geehrt wurde der frühere Kreisvorsitzende Dominik Heuwieser (Unterdietfurt), der mit der Neuwahl aus der Vorstandschaft ausschied, sowie Beisitzer Jörg Henzen (Arnstorf), der seinen Wohnort nach Straubing verlagert.

Bildtext: Turnusgemäße Wahlen bei der FDP Rottal-Inn (Bild v. l.): Beisitzer Sigmund Stieber und Thomas Dunst, Evi Keil (Landshut), Kreisvize Josef König, Kreisvorsitzender Nick Kelldorfner, Schatzmeister Phil Achter, FDP-Bezirksschatzmeisterin Kirstin Sauter (Landshut), Schriftführer David Huber und der stellvertretende FDP-Bezirksvorsitzende Michael Limmer (Dingolfing) Foto: privat).


Pressefach FDP Rottal-Inn





Treffen mit Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann


Wenzel Cerveny vom Cannabis-Verband Bayern (CVB) erläutert Grauzone beim Nutzhanf



BERLIN (22.03.2023) – Die derzeit anstehende Legalisierung von Hanf zum Freizeitkonsum ist eine Sache, die andere Seite der Medaille ist der Verkauf von Nutzhanf-Produkten (unter 0,3 Prozent THC): Wenzel Cerveny, Gründer von Hanf.com und Vorsitzender des Cannabis Verbandes Bayern (CVB), hat Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann am Rande des FDP-Parteitags auf die verwirrende gesetzliche Lage in Deutschland hingewiesen.

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Für Produkte, die CBD (Hanfbestandteil Cannabidiol) enthalten wie Öle oder Blüten, gebe es eine Grauzone. Hanftee-Verkäufer seien - bundesweit unterschiedlich - der Verfolgung durch Polizei und Staatsanwaltschaften ausgesetzt, die trotz niedriger THC-Werte Produkte wiederholt beschlagnahmen und enormen Schaden anrichten. Harmloser Hanftee werde von den Ermittlern als Betäubungsmittel angesehen. Wenzel Cerveny kann ein Lied davon singen: Über 20 Razzien hat der „Cannabis-König“ mit bundesweit 19 Geschäften bereits überstanden. #MachenWasWichtigWird #bpt23 @fdp Bildtext: Treffen auf dem FDP-Bundesparteitag: Wenzel Cerveny (Cannabis Verband Bayern/links) und Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann (Foto: Josef König)



Pressefach CVB"

Rettet den Hanftee"





+++ "Eine Erde, eine Familie, eine Zukunft“ +++


Der indische Generalkonsul Mohit Yadav besucht auf Einladung der FDP-Bundestagsabgeordneten Sandra Bubendorfer-Licht das Pollinger Hoflader-Unternehmen Thaler


Polling (05.04.2023/pm) - Diplomatischer Besuch bei Thaler Hoflader in Polling (Lkr. Mühldorf): Mohit Yadav, Generalkonsul der Republik Indien für Bayern und Baden-Württemberg, hat Mittwoch auf Einladung der FDP-Heimatabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht (Ampfing) den mittelständischen Laderhersteller besucht, der im Dezember 2022 von indischen Investoren übernommen worden ist.
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„Wir wollen unsere Beziehungen zu Deutschland stärken, insbesondere zu der wirtschaftlich starken Region Süddeutschlands.“ Mohit Yadav wünscht sich nach eigenen Angaben eine engere Partnerschaft zu Deutschland. Er betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern sei.

Mohit Yadav betont, dass die indische Wirtschaft mit einem Wirtschaftswachstum von 8,9 Prozent im vergangenen Jahr und 13,5% im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022-23 ein Lichtblick ist, während die Weltwirtschaft mit Gegenwind durch hohe Energiepreise, Nahrungsmittelunsicherheit und Inflation zu kämpfen hat. Der indische Premierminister Narendra Modi habe die 1,3 Milliarden Inderinnen und Inder dazu aufgerufen, „gemeinsam daran zu arbeiten, Indien bis 2047 in ein Industrieland zu verwandeln“. „Sei es Frieden oder Einigkeit, um Bewusstsein für die Umwelt oder nachhaltige Entwicklung“, Indien habe Lösungen für die damit verbundenen Herausforderungen. Das gewählte Motto „Eine Erde, eine Familie, eine Zukunft“ zeigt laut Yadav das Engagement für „Vasudhaiva Kutumbakam“ (Hindi für „Die Welt ist eine Familie“) „den Glauben, dass alle Menschen auf der Erde eine Familie sind“.

Die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht weist darauf hin, dass Indien im Dezember 2022 den Vorsitz der G-20 übernommen habe. Diese Partnerschaft von 19 Ländern und der EU repräsentiert zwei Drittel der Weltbevölkerung, drei Viertel des Welthandels und 85 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts. Die Abgeordnete bezeichnete die Landwirtschaft nicht nur in Bayern als Zukunftsbranche, die unverzichtbare Wertschöpfung leiste. Die Umsätze in Höhe von 179 Milliarden Euro machen laut bayerischem Agrarbericht rund 14 Prozent der bayerischen Wirtschaft aus. Jeder siebte Arbeitsplatz im Freistaat hänge direkt oder indirekt mit Land- und Forstwirtschaft zusammen. 2021 habe es im Freistaat 103.000 registrierte Bauernhöfe mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von rund 30,6 Hektar gegeben. Eine florierende Landwirtschaft ist eine wesentliche Basis für den Hersteller von Hofladern. In diesem Sinne möge das bayerische-indische Joint Venture Thaler-ITL weiter gut gedeihen, wünschte die Bundestagsabgeordnete.

Der indische Diplomat ist nicht aus Zufall nach Polling gekommen: Die International Tractors Limited (ITL), drittgrößter Traktorhersteller Indiens, hat im Dezember 2022 den Hoflader-Spezialisten Thaler aus Polling mit 70 Mitarbeitern übernommen. Die Zahl der Mitarbeiter soll angesichts der ambitionierten Wachstumspläne steigen. ITL ist in rund 140 Ländern vertreten und hat mehr als 1,3 Millionen Landwirte weltweit als Kunden.

Geschäftsführer Manfred Thaler geht davon aus, dass durch die Übernahme viele Synergy Effekte genutzt und die Marke Thaler bereichert werden könne. Mit den indischen Partnern im Rücken sei vorgesehen, die Produktion von 600 auf 3.000 Fahrzeuge jährlich am Standort in Oberbayern auszubauen. ITL ist in Europa bislang mit der Marke „Solis“ bekannt. Das 1997 in Delhi gegründete Unternehmen zählt zu den weltweit größten Herstellern im Traktorenmarkt. Es habe sich in Europa unter dem Markennamen „Solis“ auf preisgünstige Traktoren im Segment von 16 bis 120 PS spezialisiert.

BILDTEXT:

Baumpflanzaktion mit Prominenz (v.l.): MdB Sandra Bubendorfer-Licht, Indiens Generalkonsul Mohit Yadav und Geschäftsführer Manfred Thaler (Foto: Josef König/Abgeordnetenbüro).

+++ Neue Baugebiete für größere Bevölkerung +++


Energie- und Infrastrukturmaßnahmen beschäftigen Burgkirchens Bürgermeister Johann Krichenbauer


BURGKIRCHEN (02.04.2023/ pm) - Die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht hat Johann Krichenbauer (FW), Bürgermeister der Gemeinde Burgkirchen an der Alz, zu einem Informationsaustausch getroffen. Infrastrukturmaßnahmen und die Energiefrage sind große Herausforderungen für den Rathaus-Chef der 11.000 Einwohner-Gemeinde im Landkreis Altötting.
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Der angekündigte Rückzug von Dyneon mit dem Wegfall von 700 Mitarbeitern und dem möglichen Ausfall der Produktion bewegt Johann Krichenbauer aktuell besonders stark. Zum Weiterbetrieb - in welcher Organisationsform auch immer, gebe es keine Alternative. Ohne die Fluorpolymere aus dem Industriepark Gendorf sei die Energiewende in Gefahr. Der Stoff sei für Photovoltaik-Anlagen, Windräder und Computer-Chips nötig. Der Burgkirchner Bürgermeister vermisst in der überregionalen Berichterstattung eine differenzierte Betrachtung der Chemikalie.

Die Bundestagsabgeordnete und der Bürgermeister waren sich einig, dass eine Verlagerung nach Amerika oder China zu neuen Abhängigkeiten führen würde. "Der Schutz von Mensch und Umwelt muss Hand in Hand mit dem technologischen Fortschritt gehen", betonte Sandra Bubendorfer-Licht. Die Abgeordnete versicherte, in Berlin wisse auch der Kanzler um das Thema Dyneon.

Neben dem Ausbau der Strecke München - Mühldorf - Freilassing (ABS 38), die auch für die Strecke von Mühldorf über Burgkirchen nach Burghausen von großer Bedeutung ist, gibt es weitere wichtige Infrastrukturprojekte. Die Bundesstraße B20 als wichtige Nord-Süd-Verbindung werde im Zuge der Ortsumgehung Burghausen über mehrere Maßnahmen ausgebaut. Es soll der höhengleiche Bahnübergang in Pirach beseitigt werden und eine leistungsfähige Verbindungsachse in Verbindung mit der Ortsumgehung Burghausen gefunden werden. Dabei soll auch die Schwerlastfähigkeit gegeben sein. Johann Krichenbauer weist darauf hin, dass auf der B20 größere Industrieanlagen Richtung Hafen Passau transportiert werden müssen.

Im Energiesektor ist das Chemiedreieck im Zuge der klimaneutralen Umstellung auf einen erhöhten Strombedarf angewiesen. Der Strombedarf steigert sich laut einer Studie von fünf Terrawattstunden auf 16 bis 18 Terrawattstunden - je nach Einsatz von Wasserstoff. Krichenbauers Fazit: "Wir brauchen dringend eine zweite 380-KV-Leitung."

Die Gemeinde Burgkirchen hat innerhalb der letzten sechs Jahr rund 1.000 Einwohner hinzugewonnen. Insgesamt leben rund 11.000 Menschen in der Gemeinde an der Alz. Der Ort bietet rund 7.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Auf das Wachstum habe die Gemeinde mit einer Ausweisung von Baugebieten reagiert. Der Quadratmeter werde mit Erschließung für 190 Euro angeboten. Dabei sei auf ein Einheimischen-Modell verzichtet worden. Es sei an einem wichtigen Chemiestandort normal, dass es Zuzüge gebe, so Krichenbauer.

BILDTEXT: Wichtige Infrastrukturmaßnahmen und die Energiefrage waren Themen des Austausches zwischen der FDP-Bundestagsabgeordneten Sandra Bubendorfer-Licht und Burgkirchens Bürgermeister Johann Krichenbauer. (Foto: Josef König/Abgeordnetenbüro).



Weitere Infos



Medien/Bayern:

+++ Straubinger Verlagschef: „Die letzte PNP habe ich vor drei Jahren gelesen“ +++


Verleger Martin Balle (59) lästert im Presseclub Regensburg über die expansive ostbayerische Konkurrenz aus Passau




REGENSBURG (31.03.23/Von Josef König) – Verleger Prof. Dr. Martin Balle (59) von der Mediengruppe Attenkofer („Straubinger Tagblatt“, „Landshuter Zeitung“, „Abendzeitung“) hat sich am Donnerstagabend im Presseclub Regensburg über seine expansive ostbayerische Konkurrenz geäußert: „Die letzte PNP habe ich vor drei Jahren gelesen.“

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„Ich mache mein Ding“, sagt Balle über die Konkurrenz rund um das eigene Verbreitungsgebiet. „Mir ist es wurscht. Mir ist ein gutes Verhältnis zu den eigenen Mitarbeitern wichtiger als steigender Renditedruck“, reagiert der Straubinger Verleger auf die Expansion der ostbayerischen Konkurrenz.

Die Verlagsgruppe Passau hatte den „Donaukurier“ in Ingolstadt und die „Mittelbayerische Zeitung“ (Regensburg) übernommen und erreicht als „Mediengruppe Bayern“ eine tägliche Auflage von rund 350.000 Exemplaren. „Mir tun die Mitarbeiter leid, die dem Renditedruck ausgesetzt sind“, sagt Balle. Er fühle sich durch die Übernahmen der Konkurrenz nicht bedrängt. „Ich habe zur Konkurrenz-Verlegerin im Osten ein Nicht-Verhältnis.“

Gemeint ist Simone Tucci-Diekmann (Jahrgang 1973), die seit 2009 das Passauer Familienunternehmen führt. Viele Redakteure der Mittelbayerischen wurden in der Seele getroffen und hadern mit der neuen Chefetage aus Passau. Die Regensburger Verleger-Familie Esser hatte sich 75 Jahren zurückgezogen.

Nach der Übernahme der Mittelbayerischen Zeitung durch die PNP hatte Balle 2021 aus dem bisherigen Korrespondentenbüro seiner Zeitungsgruppe in der Oberpfälzer Bezirkshauptstadt die „Regensburger Zeitung“ entstehen lassen. Das Blatt ist erstmals am 7. August 2021 erschienen. Vor allem am Samstag verkaufe sich die Zeitung an den Kiosken der Domstadt gut. „Wir haben die Anzeigenumsätze verdoppelt“, verrät Balle. Die verlagseigenen Media-Unterlagen geben die Ausgabe der Donau-Post (Wörth) mit Regensburger Zeitung mit 4.839 Exemplaren und 388 E-Paper-Abos an. Lange war das „Straubinger Tagblatt“ im Verlag „Cl. Atterkofersche Buch- und Kunstdruckerei“ mit 170-jähriger Tradition erschienen. Der sperrige Titel wurde 2021 zur „Mediengruppe Attenkofer“ geändert, in dem die Zeitungsgruppen „Straubinger Tagblatt“ und „Landshuter Zeitung“ sowie die „Abendzeitung“ mit einer täglichen Auflage von insgesamt 180.000 Exemplaren erscheinen. 800 Mitarbeiter sind in der Gruppe beschäftigt. Der Espresso-Verlag in Ingolstadt und Niederbayern-TV in Passau gehören ebenfalls zur Gruppe.

Er sei gerne Verleger geworden, sagt der studierte Philosoph: „Verleger ist ein sozialer Beruf.“ Er sei vor seinem Einstieg in den Attenkoferschen Verlag ein Jahr als Streetworker in New York tätig gewesen. Durch einen Unglücksfall sei der ältere Bruder ums Leben gekommen. So habe er sich vor rund 30 Jahren auf die Herausforderung der Nachfolge seines Vaters Dr. Hermann Balle eingestimmt und die Aufgabe angenommen.

Über die Zukunft der Zeitungsbranche sagt er: „Eine Druckmaschine für 20 Millionen Euro würden wir heute nicht mehr anschaffen.“ Balle glaubt nicht an ChatGPT: „Sprache muss authentisch sein. Es ist für Menschen ein Bedürfnis, von Menschen angesprochen zu werden.“

Die Veranstaltung mit Prof. Dr. Martin Balle im Presseclub Regensburg unter dem Motto „Wie geht ein Verleger in die Medienzukunft“ wurde moderiert von Manfred Saurerer (ehemaliger Chefredakteur der Mittelbayerischen Zeitung/Bild links ) und Harry Landauer, PR-Chef der Caritas in Regensburg (Foto: Josef König).




+++ Grundstein für Karriere in der Immobilienwirtschaft +++


Effiziente und effektive Weiterbildung: Intensivlehrgang „Immobilienökonomie“ am BWL-Institut & Seminar Basel startet am 15. April 2023 zum 38. Mal/Grundlagen des Immobilien-Marketings im Zertifikatslehrgang zum Immobilien-Marketing-Fachmann [Pressemitteilung vom 30.03.2023 als PDF]

BWL-Institut BASEL (31.03.2023) – Experten der Immobilienwirtschaft erwarten sehr gute Berufsaussichten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit knapp 800.000 Unternehmen und rund 3,5 Millionen Beschäftigten ist die Branche einer der größten Wirtschaftszweige in Deutschland. Die Ausbildung kann der Grundstein für eine internationale Karriere sein: An angehende Führungskräfte aus den Bereichen Immobilien, Versicherungen und Finanzdienstleistungen richtet sich der Intensiv-Fernlehrgang „Immobilienökonomie“, der am 15. April 2023 in seiner 38. Auflage am BWL-Institut & Seminar Basel startet. „Fernlehrgänge sind eine effiziente und effektive Möglichkeit, für die weitere berufliche Laufbahn die in der Praxis relevanten Instrumente der Betriebswirtschaft und des Immobilienmanagements anzueignen“, betont Dr. Ralf Andreas Thoma, Studienleiter am Betriebswirtschaftlichen Institut & Seminar Basel AG
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Der Intensivlehrgang Immobilienökonomie ist laut Dr. Ralf Andres Thoma als reiner Fernlehrgang konzipiert und umfasst zehn Module. Nach dem Studienbeginn sei der Teilnehmer in seiner zeitlichen Einteilung vollkommen flexibel. Es gebe keine fixen Termine für die Prüfungen oder Fristen, die eingehalten werden müssen. Der Lehrgang dauert zwischen neun und zwölf Monate. Die Module enthalten eine Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen Bilanz und GuV, Kosten- und Leistungsrechnung, Controlling und Finanzierung sowie die Schwerpunkte Immobilienmarketing, Facility Management, Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestition und -bewertung. Wer sich einen Eindruck von den Lehrgängen verschaffen will, kann Auszüge aus den Lehrgangsunterlagen kostenlos und unverbindlich unter www.bwl-institut.ch einsehen. Die Unterlagen gibt es auch als eBook oder als PDF-Datei.

Marketing für Immobilienprofis
Immobilien erfolgreich vermarkten, will gelernt sein: Der Lehrgang zum/zur Zertifizierten Immobilien-Marketingfachmann/-frau (BI) vermittelt zeitlich flexibel die wichtigsten theoretischen Modelle und Ansätze des Marketings für die Immobilienbranche. Das sechsmonatige berufsbegleitende Fernstudium, bestehend aus sechs theoretischen Modulen und ergänzenden Fallstudien, startet am 15. Juni 2023 in die 18. Auflage. Plausibel erläuterte Standortvorteile, käufergerechte Aufbereitung, vertrauensbildende Sprache, Gestaltung und Anreicherung eines Immobilienobjekts sind wesentliche Voraussetzungen für den Erfolg am Immobilienmarkt. „Fundiertes, praxisorientiertes Immobilienmarketing-Wissen ist eine Basis für die Job- und Karrierechancen in der Gebäudewirtschaft“, sagt Studienleiter Dr. Ralf Andreas Thoma. Der Fernlehrgang bietet die theoretischen Grundlagen zu den wichtigsten Themen des Immobilienmarketings mit konkreten praxisbezogenen Fallstudien. „Die Teilnehmer sollen die Instrumente des Immobilienmarketings kennenlernen, um neue Absatzmärkte zu finden“, so der Studienleiter.

Englisch für Immobilienprofis
Die Immobilienbranche ist international aufgestellt, deshalb sollten Immobilienvermarkter in „Real Estate English“ fit sein. Unter dem Titel „Englisch für Immobilienprofis“ werden in Zusammenarbeit mit dem Schwesterunternehmen Atlas Business Language GmbH branchenspezifische Sprachkurse angeboten. Teilnehmer lernen dort gezielt den Wortschatz für die Immobilienwirtschaft. Gerade im Segment der Luxuswohnungen und Villen ist fließendes Englisch eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Geschäfte. Der Kurs richtet sich an Immobilienmakler und Immobilienverwalter, die ihre Sprachkenntnisse für anspruchsvolle Kundschaft aus aller Welt verbessern möchten. Als wichtigste Themen behandelt der Kurs die Konversation mit Kunden, Kommunikation via E-Mail und Post sowie die Schlüsselwörter der Immobilienbranche für die Beschreibung von Häusern, Architektur und der Landschaft.

Betriebswirtschaftliche Institut & Seminar Basel AG
Die Betriebswirtschaftliche Institut & Seminar Basel AG bietet seit 1999 als privates Weiterbildungsinstitut ein praxisorientiertes effizientes Studienangebot. Das Institut hat im März 2007 das eduQua-Zertifikat erhalten. Das Schweizerische Qualitätszertifikat für Weiterbildungsinstitutionen wurde im März 2022 erneut bestätigt. Außerdem ist das Institut Mitglied im Schweizerischen Verband für Erwachsenenbildung (SVEB) und der European Association of Distance Learning (EADL). Weitere Infos unter Betriebswirtschaftliche Institut & Seminar Basel AG


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+++ Schienenbeauftragter besucht ABS 38-Infocenter +++


Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär fährt mit Südostbayernbahn (SOB) von Burghausen nach Mühldorf


MÜHLDORF AM INN (21.03.2023/ pm) - Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, hat mit der FDP-Heimatabgeordneten Sandra Bubendorfer-Licht am Dienstag das Infozentrum zur Ausbaustrecke München - Mühldorf - Freilassing bzw. Burghausen (ABS 38) am Bahnhof Mühldorf besichtigt.
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Nach der ersten Gesprächsrunde im Bürgerhaus Burghausen wurde der FDP-Politiker von Dr. Bärbel Kofler, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Entwicklungshilfeministerin und MdB (Traunstein) und Gisela Sengl, Mdl (Bündnis 90/Die Grünen) am Bahnhof verabschiedet. Zusammen mit der FDP-Heimatabgeordneten Sandra Bubendorfer-Licht nahm Michael Theurer den Zug um 11.44 Uhr nach Mühldorf. Nach der 40-minütigen Fahrt wurde die Delegation am Bahnhof des Linienstern erwartet. Von der Fußgängerbrücke erläuterte Christian Steinbach, Geschäftsleiter Infrastruktur der DB Netze, die bisherigen Entwicklungen. Alexander Pawlik, Chefplaner der ABS 38, erklärte dem Gast aus Berlin im Infozentrum den bisherigen Planungsstand der 145 Kilometer langen zweigleisigen Ausbaustrecke von München über Mühldorf nach Freilassing. Bildtext:

Großer Bahnhof für den Bahnbeauftragten in Mühldorf (v.l.): FDP-Heimatabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht, ABS 38-Chefplaner Alexander Pawlik, Christian Steinbacher, Geschäftsleiter Infrastruktur DB Netze, Wilhelm Mack, Vorsitzender des Kundenbeirats der Südostbayernbahn (SOB), Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister und Bahnbeauftragter der Bundesregierung, und Sabrina Schedlbauer, Aufsicht der SOB am Bahnhof Mühldorf. (Foto: Josef König / Abgeordnetenbüro).

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