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+++ Chillout.Club übernimmt Vorreiter-Rolle +++



Vereinsvorstand Wenzel Cerveny will am 1. Juli bei Behörden Antrag auf Zulassung stellen/Container-Landschaft als Pionierprojekt




ASCHHEIM (26.06.24) - Jetzt wird es ernst: Am kommenden Montag (1. Juli 2024) treten nach der Teillegalisierung von Cannabis die Regelungen zum Eigenanbau in Anbauvereinigungen in Kraft. „Wir stellen so schnell es geht den Antrag auf Zulassung“, kündigte Wenzel Cerveny (63), Vorsitzender des Chillout.Club Aschheim, am Dienstagabend auf einer ordentlichen Mitgliederversammlung im Bistro der Natur Erlebniswelt an, zu der etwa 80 Mitglieder erschienen waren. Mit einer deutschlandweit einmaligen Container-Lösung soll nach Zulassung der Anbauvereinigung der Bedarf an Blüten gedeckt werden.

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Die Hanffreunde haben sich lange gedulden müssen. Der Vereinsvorsitzende skizzierte den Verlauf. Erst am 23. Februar 2024 hatte der Deutsche Bundestag das Cannabis-Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis beschlossen. Der Bundesrat billigte das Gesetz rund einen Monat später. Die Teillegalisierung und der Eigenanbau für einzelne Personen ist bereits am 1. April 2024 in Kraft getreten. Die Regelungen zum Eigenanbau in sogenannten Anbauvereinigungen gelten ab dem 1.Juli 2024.

Als zuständige Behörde ist das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen von der Staatsregierung zum Verwaltungsvollzug des Konsumcannabisgesetzes (KCanG) zugewiesen worden. Die Behörde soll den gemeinschaftlichen Anbau überwachen. Sobald dies technisch möglich sei, werde der Verein die Lizenz zum Anbau beantragen, kündigte Wenzel Cerveny an. „Jeder Tag der Verschiebung stärkt nur den Schwarzmarkt“, betonte der Gründer von hanf.com und langjährige Legalisierungsaktivist.

Bereits im November 2024 hatte Cerveny die Weichen für den Chillout.Club gestellt. Bundesweit ist der Club in die Schlagzeilen gekommen, weil die Gemeinde Aschheim nachträglich mit einem Kinderspielplatz in Sichtweite vollendete Tatsachen geschaffen hatte. Diese „gesetzeswidrige Verhinderungsplanung“ werde der Verein nicht kampflos hinnehmen, betonte Cerveny.

Innovative Container als Pionierprojekt
Sobald die behördliche Zulassung vorliegt, gehe es in die Produktion. Für den professionellen Anbau verschiedener Cannabis-Sorten schwebt dem Vereinsvorsitzenden eine innovative Containerlandschaft vor, in der deutschlandweit einmalig vom Anbau bis zur Ernte und Trocknen der Blüten alle Schritte durchgeführt werden können. „Damit stellen wir sicher, dass die Mitglieder ein attraktives Angebot verschiedener Sorten erhalten“, sagt Wenzel Cerveny.

Personelle Veränderungen: Hanf-Experte Thorsten Hergesell aus Ulm, der beim Aufbau wertvolle Dienste geleistet hat, kündigte an, aus dem Vorstand auszuscheiden. Aus der Entfernung sei die Funktion nicht ausreichend zu erfüllen. Thorsten Hetfeld aus Grafing stellte sich der Runde als Präventionsexperte vor.

Mitglieder-Aufnahme erst ab Alter von 25 Jahren
Derzeit sind 125 Mitglieder in der Vereinsliste eingetragen. Rund 920 Interessierte haben sich laut Wenzel Cerveny über eine Vereins-App registriert. Die gesetzliche Höchstgrenze liegt bei 500 Mitgliedern, für die insgesamt 25 kg Cannabis abgegeben werden darf. Für einen Monatsbeitrag von 150 Euro sollen Clubmitglieder 50 Gramm Cannabis-Blüten erhalten. Um mit den strengen Jugendschutzbestimmungen nicht in Konflikt zu kommen, hat sich der Verein ein Mindestalter von 25 Jahren vorgegeben. Prominestes Ehrenmitglieder ist der bayerische Kultsänger Hans Söllner (68), der sich seit Jahrzehnten für die Legalisierung von Cannabis eingesetzt hatte.



Gut besuchte Mitgliederversammlung am 25. Juni 2024 im Bistro der Natur Erlebniswelt (Foto: Josef König für Chilloutclub Aschheim/honorarfrei)



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